Leistungen

Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe in Düsseldorf Friedrichstadt

Gynäkologie

Mädchensprechstunde

In der Mädchensprechstunde besprechen wir alle Themen, die Dich in Deiner Entwicklung zu einer jungen Frau interessieren wie z.B. körperliche Veränderungen in der Pubertät, Einsetzen der Periode, den weiblichen Zyklus, Verhütung, Sexualität und Schutz vor Infektionskrankheiten.

Du kannst alleine kommen oder in Begleitung. Wir freuen uns auf Deinen Besuch und nehmen uns Zeit, Deine Fragen und Anliegen ausführlich und vertrauensvoll zu besprechen.

Impfungen/ Prävention

Prävention durch Impfung zählt zu den wirksamsten Maßnahmen in der Medizin. Wir informieren Sie gern über notwendige Impfungen in allen Lebensphasen wie z.B.

  • HPV-Impfung (Schutz vor Gebärmutterhals-, Anal- und Vaginalkrebs sowie Genitalwarzen)
  • Röteln-, Varizellen- und Masern-Impfung (bei unzureichendem Schutz vor Schwangerschaft)
  • Bei rezidivierenden Blasenentzündungen (StroVac®) und Vaginalinfektionen (Gynatren®)
  • Impfungen ab dem 60. LJ (Pneumokokken, Herpes Zoster, Grippeschutz)
  • Auffrischimpfungen (Tetanus/ Diphtherie/ Pertussis alle 10 Jahre)
Empfängnisverhütung

Es gibt eine Vielzahl an Verhütungsmethoden, u.a.:

  • Pille
  • Vaginalring
  • Hormonspirale
  • Kupferspirale
  • Verhütungsstäbchen
  • Drei-Monatsspritze

In einem persönlichen Gespräch informieren wir Sie über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden und finden heraus, welche individuell für Sie die richtige ist, passend zu Ihrer Lebenssituation und Ihren Ansprüchen.

Vorsorge

Ein wichtiger Aspekt Ihrer Frauengesundheit ist eine gute Vorsorge. Gemäß den Krebsfrüherkennungsrichtlinien wird allen Frauen ab dem 20. Lebensjahr eine jährlichen Vorsorgeuntersuchung empfohlen.

Gesetzliche Vorsorge:

Ab dem 20. LJ:

  • Gynäkologische Untersuchung
  • Zytologischer Abstrich vom Gebärmutterhals (Krebsabstrich)
  • Chlamydien-Screening im Urin (bis zum 25. LJ)

Ab dem 30. LJ:

  • zusätzlich Tastuntersuchung der Brust mit Lympfabflusswegen

Ab dem 35. LJ:

  • Gynäkologische Untersuchung
  • Zytologischer Abstrich vom Gebärmutterhals (Krebsabstrich) mit HPV-Test alle 3 Jahre

Ab den 50. LJ:

  • zusätzlich Mammographie-Screening alle 2 Jahre
  • Stuhluntersuchung (Darmkrebsvorsorge)

Ab dem 55. LJ:

  • Darmspiegelung, Wiederholung nach 10 Jahren
  •  Alternativ Stuhluntersuchung alle 2 Jahre

Vorsorge plus – individuelle Vorsorge zur Frauengesundheit

  • Brustultraschall (Früherkennung Brustkrebs)
  • Vaginal-Ultraschall (Beurteilung von Gebärmutter, Eierstöcken, Blase und kleines Becken)
  • HPV-Screening (Abstrich auf humane Papillomaviren)
  • Blasenkrebs-Screening
  • Chlamydien-Screening
  • STD-Screening
Kinderwunsch

Haben Sie Kinderwunsch, dann sprechen Sie uns an. Wir informieren Sie gern über wichtige Themen rund um die Schwangerschaft.

Maßnahmen zur Vorbereitung für die Schwangerschaft:

  • Beratung zu Ernährung und Vitaminzufuhr
  • Immunologischer Check-Up/ Impfstatus vor Schwangerschaft
  • Zyklusmonitoring (Verkehr zum optimalen Zeitpunkt)
  • Vaginalultraschall (Beurteilung der Gebärmutter und Eierstöcke)
  • Weiterführende Labordiagnostik

Bei unerfülltem Kinderwunsch stehen wir Ihnen selbstverständlich ebenfalls zur Seite. Wir beraten Sie und Ihren Partner über sinnvolle medizinische Untersuchungen, um der Ursache auf den Grund zu gehen und Ihren Kinderwunsch zu realisieren:

  • Hormonstatus
  • Spermiogramm
  • Eileiterdurchgängigkeitsprüfung
  • Gebärmutterspiegelung
  • Kooperation mit einem Kinderwunschzentrum
Onkologische Nachsorge

Eine Krebserkrankung ist eine physisch und psychisch sehr belastende Situation. Um so wichtiger ist die umfassende und sorgfältige medizinische Versorgung nach den neusten Standards sowohl in der Primärtherapie (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) als auch in der ambulanten Nachsorge (Kontrolle alle 3 Monate). Wir betreuen Sie intensiv in der Tumornachsorge aller gynäkologischen Krebserkrankungen und in enger Kooperation mit der behandelnden Klinik. Zudem unterstützen wir Sie bei Ihrer Genesung mit Rat zu Lebensstil, Begleittherapien und Anschlussheilbehandlungen.

Abklärung von Schmerzsyndromen des kleinen Beckens

Zyklusabhängige oder -unabhängige Unterbauchschmerzen und Regelblutungsstörungen gehören mit zu  den häufigsten gynäkologischen Symptomen. Je nach Ausprägung kann das den Alltag der Betroffenen stark einschränken. Die Ursachen können vielfaltig sein:

  • PMS (Prämenstruelles Syndrom)
  • Endometriose
  • Myome
  • Rezidivierende Vaginal- oder Harnwegsinfektionen
  • PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom)
  • PID (Pelvic Inflammatory Disease, Entzündungen des kleinen Beckens)

Wir leiten die nötigen diagnostischen und therapeutischen Schritte ein, um Ihre Beschwerden zu lindern und Ihnen zur Genesung zu verhelfen.

Infektionsabklärung (STD)

Eine Infektion mit Erregern der Sexuell übertragbaren Krankheiten (STD) verlaufen nicht selten symptomlos und bleiben oft unerkannt. Sie können aber zu chronischen Beschwerden führen wie Entzündungen und Vernarbungen des kleinen Beckens, Sterilität der Frau und Ansteckung des Partners. Sprechen Sie uns an, wenn Sie eine Abklärung wünschen. Wir unterstützen Sie gern bei Ihrer Frauengesundheit.

Abklärungkolposkopie

Bei einem auffälligen Krebsabstrich und/ oder HPV-Test oder Veränderungen des Gewebes (Dysplasie) im Bereich der Vulva, Vagina, Gebärmutterhals oder am Anus wird eine Abklärungskolposkopie empfohlen. Die Kolposkopie ist eine gynäkologische Untersuchung mit einem Mikroskop zur genauen Beurteilung des betroffenen Areals mit ggf. kleiner Gewebebiopsie. Das Ziel dieser speziellen Abklärung ist, Zellveränderungen im Gewebe in einem Frühstadium zu diagnostizieren. Nach Eingang des histologischen/zytologischen Befundes wird die leitliniengerechte Therapieempfehlung mit Ihnen besprochen. Das kann je nach Befund eine Kontrolle im Verlauf sein, eine lokale Salbentherapie oder ein kleiner Eingriff in Kurznarkose.

Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe in Düsseldorf Friedrichstadt

Geburtshilfe

Schwangerschaftsbetreuung

Die Schwangerschaft ist eine besondere und spannende Zeit im Leben einer Frau. Wir freuen uns sehr, Sie dabei begleiten zu dürfen!

Entsprechend den Mutterschaftsrichtlinien findet eine regelmäßige Vorsorge statt, in der wir uns viel Zeit für Ihre Fragen und Anliegen nehmen.

Schwangerschaftsvorsorge nach den Mutterschaftsrichtlinien:

  • regelmäßige Kontrollen von Blutdruck, Urin, Gewicht
  • Labordiagnostik
  • Ausstellung eines Mutterpasses
  • Beratung zu Möglichkeiten der Pränataldiagnostik
  • Drei Ultraschalluntersuchungen (9.-12.SSW, 19.-22.SSW, 29.-32.SSW)
  • Screening auf Gestationsdiabetes
  • Impfungen nach STIKO-Empfehlung (Keuchhusten, Grippeschutz)
  • CTG-Kontrollen ab der 28. SSW (zur Überwachung der fetalen Herzaktion)

Zusätzlich zu den regulären Untersuchungen, informieren wir Sie gern über weitere Zusatzuntersuchungen, die gerade in der Schwangerschaft für eine bessere und sichere Überwachung sinnvoll sein können.

Individuelle Zusatzuntersuchungen:

  • Immunologischer Check-Up (Varizellen, CMV, Toxoplasmose, Parvo B19)
  • Sonografische Kindsmessungen / Fetometrie
  • Farbdopplersonografie des feto-maternalen Kreislaufs
  • Screening auf ß-Streptokkoken
  • Akupunktur
Ersttrimester-Screening

Diese individuelle Untersuchung wird in der 12.-14. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Sie beinhaltet eine frühe Fehlbildungsdiagnostik und Nackentransparenzmessung mittels Ultraschall. Gegebenenfalls kann in Kombination die Durchführung eines nicht-invasiven Pränataltests (NIPT) aus dem mütterlichem Blut sinnvoll sein. Die Ergebnisse geben uns Aufschluss auf die Entwicklung des Feten und die Wahrscheinlichkeit für eine Trisomie 13, 18 und 21.

Farbdopplersonografie des feto-maternalen Kreislaufs

Mithilfe der Dopplersonografie können wir die Durchblutung in den kindlichen und mütterlichen Gefäßen messen. Damit wird das Risiko für die Entstehung einer Schwangerschaftsgestose oder Wachstumsverzögerung beim Kind überprüft. In Risikokonstellationen wird diese Untersuchung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Akupunktur

Die Akupunktur ist ein altbewährtestes Verfahren der Traditionell chinesischen Medizin (TCM) und mittlerweile auch in Deutschland durch Studien belegt. Ab der 36. Schwangerschaftswoche kann sie im Rahmen der Geburtsvorbereitung in wöchentlichen Sitzungen à 20 Minuten angewendet werden. Untersuchungen zeigen einen positiven Effekt auf die Wehenkoordination im Geburtsverlauf, eine bessere Muttermundsreifung und dadurch eine Verkürzung des Geburtsprozesses um mindestens 2 Stunden mit geringerem Schmerzmittelbedarf.

Weitere Anwendungspunkte der Akupunktur in der Geburtshilfe:

  • Schwangerschaftsübelkeit/ Hyperemesis gravidarum
  • Anspannung, Unruhe, Angst
  • Schlafstörungen
  • Rücken- und Beckenschmerzen
  • Fehllage des Kindes
  • Laktationsbeschwerden im Wochenbett